Holzbürsten gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ganz egal, ob du auf der Suche nach einer Bürste zum Reinigen von Oberflächen, Schuhen, für Hygienemaßnahmen oder zum Gebrauch von gesundheitlichen und kosmetischen Anwendungen bist: Das richtige Exemplar ist im Handel erhältlich. Bei jeder einzelnen Bürste profitierst du von der optimalen Größe und Form sowie von den passenden Borsten. Welche sich für welchen Einsatz am besten eignet, erfährst du jetzt.
Natur-Holzbürsten für das Badezimmer
Holzbürsten kannst du im Badezimmer auf zwei verschiedene Art und Weisen nutzen: Als Putzbürste zum Reinigen deiner Oberflächen oder für die Hygiene und das Verwöhnprogramm deines Körpers. Badebürsten sind mit weichen Naturborsten aus Tierhaar oder mit veganen Borsten ausgestattet. Sie sind wie gemacht dafür, entweder deinen Rücken zu schrubben, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und aufgrund der optimalen Massagewirkung deine Blutzirkulation anzuregen. Auch zum Säubern deiner Fingernägel oder Hände kannst du die Allroundtalente nutzen. Sogar als Haarbürsten werden Naturholzbürsten immer beliebter. Verwunderlich ist dies nicht. Denn im direkten Vergleich mit Modellen aus Plastik sind sie nicht nur die perfekte Bürste für empfindliche Haut, sondern ebenfalls robuster und besser für unsere Umwelt.
Naturborsten-Bürste für Putzarbeiten
Mit den passenden Holzbürsten kannst du dein gesamtes Haus oder deine Wohnung sauber halten. Dies funktioniert in der Trockenreinigung mit einem Kehrbesen oder einem kleineren Handfeger. Stärkeren Verschmutzungen gehst du mit einer Scheuer- oder Schmutzbürste an den Kragen. Die sogenannte Wurzelbürste ist mit härteren Borsten ausgestattet und entfernt hartnäckigen Dreck im Handumdrehen.
Naturholzbürsten für die Schuhreinigung & Pflege
Auch für die Schuhpflege gibt es verschiedene Arten von Holz-Bürsten. So beseitigen robuste Schmutzbürsten festsitzenden Schmutz. Sogenannte Auftragebürsten eignen sich dann zum gleichmäßigen Verteilen von Lederpflegeprodukten. Raulederbürsten sind die perfekten Utensilien für die Entfernung von Verschmutzungen auf Wildlederschuhen und Glanzbürsten sorgen, wie der Name bereits sagt, für einen wunderschönen natürlichen Glanz.
Holzbürsten für die Küche
Echtholzbürsten sind die perfekte Alternative für Scheuerschwämme oder Bürsten aus Plastik. Als Topfbürsten entfernen sie Angebranntes, ohne dabei mit der Wimper zu zucken. Auch deinen Abwasch kannst du mithilfe von Bürsten wie diesen auf die natürliche Art und Weise erledigen. Im direkten Vergleich mit einem Schwamm und Plastikmodellen sind sie nicht nur stabiler: Auch die Bildung von Bakterien ist bei regelmäßiger Reinigung um ein Vielfaches geringer. Aber nicht nur zum Putzen eignen sich Holzbürsten in der Küche. Auch zum Säubern von Pilzen und Wurzelgemüse sind sie wie gemacht.
Darum ist Holz nachhaltiger als Plastik!
Alltagsprodukte aus Holz sind die perfekte Alternative für Erzeugnisse aus Plastik. Im direkten Vergleich punktet das Naturmaterial gleich mit einer ganzen Reihe von Vorteilen, die für einen Kauf sprechen.
1. Holz als natürlich nachwachsende Ressource
Bäume beziehen die Energie, die sie für ein gesundes Wachstum benötigen, aus dem Sonnenlicht. Somit zählt Holz zu den natürlichen Ressourcen. Entstammt es einer nachhaltigen Forstwirtschaft, ist es unendlich verfügbar. Das heißt, dass nur so viele Bäume gefällt werden dürfen wie nachwachsen. Der deutsche Wald wird unter Beobachtung dieser Kriterien bewirtschaftet. Somit sind Produkte aus Naturholz, «Made in Germany», die perfekte Alternative zu Kunststoff und Plastik.
2. Die Holzwirtschaft als energieeffizientes Gewerbe
Zur Gewinnung von Holz benötigt man bei Weitem weniger Energie, als im Rohstoff gespeichert ist. Aus diesem Grund ist die natürliche Ressource Holz energieeffizienter als beispielsweise Kunststoff oder Plastik. Außerdem fallen bei der Verarbeitung des Naturmaterials keine Abfallprodukte an. Denn angefangen bei der Baumrinde über den Kern bis zu den Sägespänen: Der gesamte Baum wird in der Herstellung verarbeitet. Ein weiterer Vorteil: Unbehandeltes Naturholz ist recycelbar und biologisch abbaubar.
3. Das Naturmaterial als regionaler Rohstoff
Erwirbst du ein zertifiziertes Produkt, das in Deutschland hergestellt wurde, kannst du dir sicher sein, dass du umwelttechnisch alles richtig machst. Denn erstens entstammt das Holz einem nachhaltigen Anbau und zweitens entfallen lange Lieferketten. Dies garantiert einen geringen Ausstoß an Co2- Emissionen.
4. Holz als Klimaschützer
Aufgrund Schätzungen binden Holzprodukte allein in Deutschland 118 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Aufgrund dessen, dass schädliche Treibhausgase, die im Naturmaterial gespeichert sind, nicht die Möglichkeit haben, in die Atmosphäre zu gelangen, hat dies positive Auswirkungen auf den Klimawandel.
5. Holz ist recycelbar und dient der Stromerzeugung
Das Naturmaterial gehört zu den Werkstoffen, die sich am besten recyceln lassen. So werden beispielsweise kaputte Holzmöbel geschreddert. Aus dem veränderten Rohstoff können anschließend Spanplatten angefertigt werden, aus denen neue Möbel hergestellt werden. Zudem können wir mit Holz heizen und Energie erzeugen. Somit ist Holz eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen.
Darum sollten wir auf Plastik verzichten!
Um Plastik herzustellen, benötigt man Rohstoffe wie Erdöl, Kohle sowie Erdgas. Diese Ressourcen stehen dem Menschen nur im begrenzten Maß zur Verfügung. Ein weiterer Nachteil: Die Förderung dieser Rohstoffe ist sehr aufwendig und verschlingt Unmengen an Energie. Aber dies ist noch lange nicht das einzige Problem. Auch die Entsorgung von Plastik erweist sich, wie die Vergangenheit gezeigt hat, als ungemein schwierig. Denn Plastik ist schwer abbaubar. Gelangt es in die Umwelt, hat dies fatale Folgen. Somit bleibt dem Menschen nur eines übrig: Es muss aufwendig recycelt werden.
Gelangt es auf dem Weg zu den Mülldeponien oder durch die Fahrlässigkeit des Menschen in unsere Ozeane, richtet Plastik unermessliche Schäden an. War man nicht bereits selbst Beobachter eines tragischen Erlebnisses wie diesem, hat jeder die Bilder, die durch die Medien gingen, garantiert in seiner Erinnerung verankert. Wasservögel, Meeresschildkröten und anderes Meeresgetier, die verheddert in Plastiknetzen um ihr Leben ringen und nicht zu selten an den Folgen elendig zugrunde gehen.
Aber nicht allein dies sollte uns nun wirklich langsam zu denken geben. Denn nicht nur Tiere sind von dieser Misere betroffen. Mikroplastik, das von Fischen und Meeresfrüchten aufgenommen wird, landet am Ende des Tages auf dem Teller des Menschen. Im selben Rahmen wie bei den Tieren richtet es auf lange Sicht auch im menschlichen Körper Schäden an. Fakt ist: Es ist nur eine Frage der Zeit!
Schlechte Ökobilanz: Plastik als Klimakiller!
Wie bereits erwähnt, werden bei der Herstellung von Plastik Unmengen an Kohlendioxid freigesetzt. Meeresbiologen haben herausgefunden, dass die Verunreinigung unserer Weltmeere einen bedeutsamen Einfluss auf die Klimaerwärmung hat. Unsere Ozeane binden einen großen Anteil an CO2. Gerät das Gleichgewicht aufgrund der nicht endenden Verschmutzungen ins Wanken, würden sich um die Hälfte mehr Treibhausgase in der Atmosphäre freisetzen als zuvor. Welche katastrophalen Folgen dies für den Menschen hätte, kann sich jeder von uns denken.